Der Längste Tag 2017 – Bericht

Groß und lang

Dass der längste Tag lang werden würde, war den meisten schon bewusst.
Aber dass die große Pizza wirklich groß ist, damit hätten die wenigsten Athleten gerechnet.

Als wir am Dienstag, den 20. Juni 2017, mit 20 Aktiven im Bus auf der Fahrt nach Trier die Pizza für Abends bestellten, kam die Frage auf, nehme ich eine kleine oder mittlere Pizza oder wie üblich bei Triathleten, die Große. Und da der nächste Tag ziemlich anstrengend werde würde, denn es standen ja 2 km Schwimmen im Nordbad in Trier, die 200 km lange Radstrecke von Trier nach Koblenz und der abschließende10 km Lauf von Bad Honnef nach Bonn auf dem Plan, bestellten dann einige natürlich die Große.

Nach der Ankunft gegen 19:30 Uhr, dem Ausladen der Räder im Trierer Hotel Ante Porta und dem Beziehen der Zimmer machten wir uns auf dem Weg zum nahegelegenen Restaurant Diamanti.

Dort angekommen wurden zuerst die Kaltgetränke bestellt und schon bald landeten die ersten Pizzableche auf den Tischen. Und wenn wir Bleche sagen/ schreiben, meinen wir auch Bleche. Denn man hatte keine Teller, um die 40 cm großen Pizzen auf dem Tisch zu servieren. Deswegen wurde unter die Bleche zwei Holzbrettchen gelegt und schon konnte gespeist werden. Die Augen aller am Tisch wurden groß und größer. Bei den ersten Bissen wurde Pizza nach links und rechts an „Nudel- und Salatesser“ verteilt. Trotzdem blieb das ein oder Stück auf der Strecke.

Wer sich die Tische nach dem Bezahlen dann genau anschaute, musste/ konnte feststellen, dass alle genug Kohlenhydrate genommen hatten, so dass der folgende Tag starten konnte.

Um 5:45 Uhr trafen sich alle zum Spaziergang ins Nordbad Trier, bei dem wir wie letztes Jahr auf den drei zur Verfügung stehenden Bahnen 2 km mal locker schwammen. Begleitet von einigen Kommentaren (wo kommen die dann alle her – wieso haben die einen Neo an – typisch Triathleten, die können doch gar nicht schwimmen – kommen die jetzt öfter – wohin wollen die heut´ noch radeln) der anderen Frühschwimmer und Schwimmsportler.

Nach einem perfekten Frühstück und Beladen des Busses begann der eigentliche Höhepunkt. Die Fahrt von Trier nach Koblenz. Ausgangspunkt war wie letztes Jahr die Porta Nigra, danach ging es in zwei Gruppen entlang der Mosel ohne viele Höhenmeter in Richtung Koblenz.
Verpflegt wurden wir von Petra Sommershof (der Schwester von Joachim) und von Peter, unserem immer netten und freundlichen Busfahrer. Auch wenn wir drei Verpflegungsstellen eingerichtet hatten, blieb es bei den Temperaturen nicht aus, zwischendurch auch noch die ein oder anderen Tankstellen bzw. Supermarkt anzusteuern.
Die erste Gruppe war dann gegen 17:30 Uhr in Koblenz, die andere folgte gegen 19:00 Uhr.

Nach dem Verladen der Räder und einer schnellen Stärkung ging es weiter nach Bad Honnef. Dort angekommen wurden die letzten 10 km in Angriff genommen.

Als die Sonne am Horizont verschwand, fuhren die letzten Teilnehmer vom P&R Parkplatz Ramersdorf Richtung Heimat.

Ein langer Tag, der 21. Juni 2017.

(Fotos: gieSom, Petra Sommershof, Thomas Kusch, Dirk Ortmanns)

Ein Kommentar auf “Der Längste Tag 2017 – Bericht”

  1. Reiner sagt:

    Respekt, beeindruckend!

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