The Day after „IRENE“

Tag 05 – 28. August (Sonntag) / New York – eigentlich Triathlonwettkampf

Solche Tage liebe ich 😉 Den ganzen Tag NICHTS aber gar nichts zu tun. Einfach nur rumhängen und faulenzen. Das beginnt dann mit langem schlafen. Als ich gegen 07:30 Uhr aufstand, war es immer noch am regnen. Nachts wurde ich zwei-/dreimal durch starken Wind und den heftigen Regen geweckt, aber es hielt sich absolut in Grenzen: Man könnte sagen, ich habe Irene verpasst/verpennt.
Da RTL im Live-Stream den Formel 1 Lauf in Spa übertrug hielt sich meine Langeweile bis 09:45 Uhr in Grenzen.  Per E-Mail kam dann die erwartete Absage des Einzelzeitfahrens für morgen.
Als es gegen 10:00 Uhr aufhörte zu regnen musste ich raus!!! Eine Brückenrunde war angesagt. Einmal über die Manhattan Bridge mit phantastischen Blick auf die Skyline von New York und wieder zurück.
Draußen wurden dann erst sichtbar, was Irene angestellt hatte. Äste, Bäume lagen kreuz und quer, Straßen waren teilweise überflutet; aber eigentlich noch alles im erträglichen Rahmen. Zumindest in diesem Bezirk.
Nach gut einer Stunde war ich dann wieder zurück. Ich hatte Glück, denn zum Ende hin begann es wieder zu regnen. Da es aber immer noch sehr warm war, machte das nicht viel aus.

Um 11:30 Uhr ging ich dann in die spanische Messe. Die vorhergehenden chinesischen und englischen Messen waren nur mäßig (2 bzw. 3 Personen) besucht; hier konnte man, bei über 20 Personen, schon von einem Ansturm sprechen.
Nach dem Checken weiterer Mails ging es dann am Nachmittag zu einem weiteren Spaziergang. Wieder zu einer Brücke; diesmal war die Brooklyn Bridge das Ziel.
Da die Busse und Bahnen immer noch nicht fuhren, musste alles zu Fuß erkundet werden. Bzgl. der U-Bahnstationen hatte ich mittlerweile auch eine Zahl gelesen: 862 U-Bahnstationen wurden gesperrt; und da diese mindest zwei wenn nicht sogar mehr Ausgänge haben, lag ich mit der Zahl von über 1000 Ein- / Ausgängen im letzten Blog recht gut.
Die überfluteten Straßen vom Vormittag waren schon wieder Vergangenheit; die Aufräumarbeiten waren im vollen Gange.
Gut zwei Stunden war in unterwegs; an der Uferpromenade in Brooklyn habe ich sogar auf einer Parkbank für ein paar Minuten ruhig gesessen und relaxt.


Bis zum Abendessen wurden dann im Zimmer gesurft (Treppenlauf soll am kommenden Samstag nachgeholt werden!!! / Triathlon wurde komplett abgesagt / mehr Infos morgen im Konvention Center), gelesen und weiter relaxt.

Kurz vor 18:00 Uhr ging es dann zum Abendessen. Wenn mich jemand gefragt hätte, hätte ich Gyros bestellt. Aber erstens hat keiner gefragt und zweitens bin ich froh, wenn überhaupt ein Imbiss auf hat. Und genau so kam es. In der Gegend unterhalb der Washington Bridge war alles geschlossen. Also auf zu meinem Imbiss von vor zwei Tagen. Aber auch dieser hatte geschlossen. Da blieb also nur der Italiener an der Ecke. Somit gab es Spaghetti mit zwei überbackenen Hähnchenschnitzeln. Lecker und viel.
Während ich beim Essen aus dem Fenster schaute, fuhren nun auch wieder die ersten Busse durch die Stadt. Die Zahl der Taxen hatte auch deutlich zugenommen. Sehr gut  – New York erwacht!!

Also morgen muss etwas geschehen, noch so ein Tag und ich …

Ein Kommentar auf “The Day after „IRENE“”

  1. Laurenz sagt:

    Hallo Joachim

    IRENE hat ja bekanntlich New York doch verschont, vielleicht sogar ein wenig abgedreht. Nun, wir hatten ihr gesagt, dass Du da bist; sie hatte ein Einsehen – wir brauchen Dich ja hier….
    Alles Gute Laurenz

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